Wildbienen zu helfen ist nicht schwer. Wildbienen richtig zu helfen auch nicht. Es braucht vor allem natürliche Nistmöglichkeiten für seltene Arten und einheimische, blühende Wildpflanzen.
Kein Garten zu klein – vielfältig zu sein!
Christine Dobler Gross
Wichtigste Aspekte:
- möglichst grosse Flächen mit einheimischen, von März bis November blühenden Wildpflanzen.
- besonnte, wenig bewachsene Bodenstellen (Sandlinsen, Ruderalflächen, Hanganrisse, etc.). Denn ca. 70% der bekannten 620 Wildbienenarten nisten im Boden.
Weitere Informationen und Hilfsmittel:
- Individuell zugeschnittene Pflanzenliste und Info zu wertvollen Strukturelementen auf https://floretia.ch.
- Verzeichnis von Naturgarten-Fachbetrieben auf https://www.bioterra.ch/gartenprofis/naturgarten-profis
- Fixfertige Wildstaudensets für alle Regionen der Schweiz auf https://futureplanter.ch.
- Viele Info, Bezugsquellen für Wildbienensand und Anleitungen für Nisthilfen für bodennistende Arten auf https://natur-im-siedlungsraum.ch/wildbienenfoerderung/
Und natürlich bilden auch natürliche Ufer Lebensraum für Wildbienen und viele weitere Arten. Dabei sind jedoch nicht alle Lagen geeignet für offene, besonnte Flächen. Manchmal ist eine gute Beschattung für einen kühlen Bach wichtiger. Zentral ist, dass standortgerechte Lebensräume entstehen. Eine kompetente ökologische Begleitung schafft Mehrwert bei jeder Gewässeraufwertung.